Auf Informationsfahrt nach Berlin

Auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Dr. Michael Fuchs, nahmen einige Mitglieder und Freunde des CDU-Ortsverbandes Kettig an einer politischen Informationsfahrt vom 10. bis zum 13. April 2017 nach Berlin teil. Zur Abfahrt am 10.04.2017 traf man sich pünktlich am Hauptbahnhof in Koblenz. Hier kamen noch weitere Personen aus den umliegenden Ortschaften und Andernach hinzu. Die rund 50-köpfige Reisegruppe wurde hervorragend durch die Büroleiterin des Wahlkreisbüros, Frau Anne Roy, betreut.

In Berlin erwartete uns dann ein umfangreiches und interessantes Programm mit vielen Informationen und nachhaltigen Eindrücken. Gleich am ersten Tag stand nach einem kurzen Rundgang am Brandenburger Tor die Besichtigung des Plenarsaals mit einem Vortrag über die Aufgaben und die Arbeit des Parlaments im Deutschen Bundestag an. Im Anschluss konnten die Teilnehmer die Glaskuppel des Reichstagsgebäudes besichtigen, von wo aus man einen herrlichen Ausblick über ganz Berlin hat.

Am nächsten Tag fuhren wir zunächst zur Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen (ehem. Zentrale Untersuchungshaftanstalt der Stasi). Hier wurde zunächst eine Filmdokumentation präsentiert, bevor uns ein Zeitzeuge, der selbst die unmenschlichen Methoden und rechtswidrigen Machenschaften des DDR-Regimes am eigenen Leib zu spüren bekommen hatte, durch die Trakte der Gebäude führte und uns einzelne Details zu den dort stattgefundenen Folterungen und Demütigungen erläuterte. Alle Teilnehmer waren sehr erschüttert und schockiert über die Grausamkeiten und geschilderten Erlebnisse des Zeitzeugen. Nach der Mittagspause ging es weiter zu einem Informationsgespräch im Auswärtigen Amt. Hier wurde u.a. über die vielseitigen Aufgaben und die wechselnden Dienstzeiten in den Botschaften im Ausland informiert.

Am Mittwoch startete der Tag mit einer Stadtrundfahrt. Eine versierte Stadtführerin begleitete die Fahrt und gab viele Tipps und Anregungen, welche die Stadt Berlin noch zu bieten hat. Am Nachmittag erfolgte die Weiterfahrt zum Wannsee. Das Informationsgespräch im Haus der Wannsee-Konferenz gab wiederum viele Details zum historischen Geschehen der Vergangenheit preis, zu den Gräueltaten und der Willkür während der Nazi-Herrschaft im sog. Dritten Reich, insbesondere den Verbrechen an den Juden und anderen Minderheiten.

Am letzten Tag stand ein Informationsgespräch im Bundesministerium der Verteidigung in Berlin-Tiergarten an. Der Referent führte durch die Präsentation und beantwortete sehr kompetent viele Fragen der Reisegruppe. Alle Teilnehmer berichteten positiv von den Erlebnissen. Diese Reise nach Berlin hat sich gelohnt und wird mit Sicherheit von dem Einen oder Anderen wiederholt.